Wie viel kostet ein Wasserspender?
Ein Wasserspender, der auf Knopfdruck heißes oder gekühltes Wasser spendet, ist ein Zuwachs an Komfort. Aber Sie machen sich Gedanken über die Kosten und fragen sich, was ein Wasserspender kostet. Dies hängt naturgemäß von verschiedenen Faktoren ab.
Wovon die Kosten für einen Wasserspender abhängen
Die Bezeichnung Wasserspender bezieht sich sowohl auf einfache Tischgeräte, die im Grunde nicht mehr Komfort bieten wie eine Flasche mit Wasser, als auch auf Spender, die gekühltes, heißes und mit Kohlensäure versetztes Wasser liefern. Einfache Geräte bekommen Sie teilweise für weniger als 30 Euro, aber wie erwähnt, diese bieten keinen Komfortzuwachs.
Ein Wasserspender für große Flaschen, die zwischen 5 und 18 Liter fassen, sogenannte Gallonen gibt es bereits für um die 100 Euro. Diese Geräte liefern auch heißes Wasser bis etwa 85 °C.
Wenn Sie einen Wasserspender kaufen wollen, der gekühltes und heißes Wasser liefert, müssen sie etwas weniger als 300 Euro ausgeben. Sie finden für diese Wasserspender Angebote, die weniger als 250 Euro kosten.
Teurer sind Wasserspender, die Sie an die Wasserleitung anschließen müssen, die kaltes und heißes Wasser liefern. Mit Filterfunktion müssen Sie für solche Geräte mindestens 1.000 Euro ausgeben. Wenn diese auch noch eine Sprudelfunktion haben und Wasser kühlen können, kosten die Apparate schnell 2.000 Euro und mehr.
Achtung: Wasserspender mit der Funktion „kaltes und heißes“ Wasser erwärmen dieses, aber sie kühlen das Wasser nicht. Im Sommer hat Ihr kaltes Wasser durchaus mal 25 bis 30 °C, denn es hat immer Raumtemperatur. Spender, die gekühltes Wasser liefern, kühlen es je nach Einstellung und Kapazität um 2 bis 12 °C ab.
Welche Funktionen sollte ein Wasserspender haben
Billig ist nicht immer sinnvoll. Was nützt ein Wasserspender, der lediglich Wasser von Raumtemperatur liefert? Dieses können Sie jeder Wasserflasche entnehmen.
Die Mindestanforderung an einen Wasserspender ist, dass dieser heißes Wasser liefert, um schnell zumindest Instantgetränke zubereiten zu können. Sie werden mit solchen Geräten im Winter meist zufrieden sein.
Das ändert sich in der Regel im Sommer, wenn die Außentemperaturen auf fast 30 °C klettern und die Raumtemperatur auch in einem klimatisierten Raum schnell 25 °C erreicht. Jetzt haben Sie Sehnsucht nach einem Schluck kühlem Wasser, aber der Wasserspender liefert nur eine lauwarme Brühe. Das Wasser ist zwar nicht heiß, aber auch nicht kalt.
Ihr Wasserspender sollte also heißes und gekühltes Wasser liefern, nur dann werden Sie mit ihm das ganze Jahr über zufrieden sein.
Sind Gallonen-Wasserspender auf Dauer gesehen nicht teurer?
Im Schnitt kostet ein Wasserspender mit Anschluss an das Hauswassernetz etwa 1.700 Euro mehr als ein Gerät für Gallonen. Diese Angabe bezieht sich auf Spender, die gekühltes und heißes Wasser liefern.
Wasser in Gallonen kostet je Liter etwa einen Euro, für Wasser aus der Leitung zahlen Sie je Liter etwa einen halben Cent. Das spricht auf den ersten Blick dafür einen Wasserspender zu kaufen, der an die Trinkwasserleitung angeschlossen wird.
Damit die Mehrkosten von 1.700 Euro amortisieren, müssen Sie etwa 1.700 Liter Wasser aus dem Wasserspender zapfen. Wenn Sie aus dem Wasserspender für zu Hause täglich 3 Liter Wasser entnehmen, ist dies nach etwa 1,5 Jahren geschehen. Leider stimmt die Rechnung nicht, denn Sie müssen den darin befindlichen Filter alle 6 Monate austauschen. Dies verursacht Kosten von etwa 200 Euro.
Wieso sich Gallonen-Wasserspender lohnen
Für einen guten Wasserspender im Büro, der auf Knopfdruck gekühltes oder bis zu 85 °C heißes Wasser liefert, müssen Sie maximal 300 Euro ausgeben. Damit sparen Sie die Kaffeeküche, in der sich manche Mitarbeiter deutlich länger als vertretbar aufhalten. Die Temperatur der Wasser reicht für Tee, Kaffee und Instant-Gerichte aus. Eine kleine Erfrischung zwischendurch muss nicht wertvolle Arbeitszeit kosten, macht aber fit.
Wenn Sie diesen Wasserspender kaufen, haben Sie die Freiheit, kleine Gallonen mit 5 Liter Inhalt oder größere mit bis zu 18,9 Litern zu verwenden. Im Wasserspender für zu Hause sind die kleinen Gallonen sinnvoller, denn der Tausch des Behälters sollte spätestens nach 2 Tagen erfolgen. Im Wasserspender fürs Büro setzen Sie besser die größeren Behälter ein.
Vorteilhaft ist auch, dass Sie sich für verschiedene Wasserqualitäten entscheiden können, denn es gibt Gallonen mit Wasser aus sehr unterschiedlichen Brunnen. Gönnen Sie sich mal ein gutes Quellwasser statt Wasser aus der Leitung.
Der größte Vorteil eines Wasserspenders für Gallonen ist neben dem günstigen Preis die Unabhängigkeit, Sie können ihn überall aufstellen, wo eine Steckdose ist. Der Wasserspender kann im Büro also fast an jedem Platz stehen. Ihr Wasserspender für zu Hause kann im Wohnzimmer oder im Flur stehen und muss nicht in die Küche oder das Bad verbannt werden.